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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Köln

DIE LINKE fordert Kölner Ausbauprogramm für Gesamtschulen - Antrag zur heutigen Ratssitzung gestellt

Heiner Kockerbeck
Porträt Heiner Kockerbeck

„Rat und Verwaltung müssen für Köln ein energisches Ausbauprogramm auch für Gesamtschulen auflegen!“ fordert der bildungspolitische Sprecher der Kölner Stadtratsfraktion DIE LINKE Heiner Kockerbeck. „Das vorhandene Ausbauprogramm für Gymnasien muss um die gleiche Zahl von Gesamtschulen ergänzt werden. Ansonsten kann - wie gehabt - zwar jeder Wunsch nach einem Gymnasialplatz erfüllt werden. Elternwünsche nach einem Gesamtschulplatz werden aber weiterhin zu oft auf der Strecke bleiben.“

Bis 2024 sollen 550 neue Plätze durch Neugründungen und Erweiterungen an Gesamtschulen geschaffen werden. Darin enthalten sind die Plätze der beiden 2019 startenden Gesamtschulen in Dellbrück und Lindenthal. Im gleichen Zeitraum sollen 854 Gymnasialplätze in Eingangsklassen neu entstehen.

Heiner Kockerbeck sieht diese Differenz kritisch: „Die Schulentwicklungsplanung berücksichtigt steigende Schülerzahlen in der wachsenden Stadt und für Gymnasien den steigenden Platzbedarf durch das nun wiedereingeführte zusätzliche Schuljahr. Ausreichende Planungen für Gesamtschulen finde ich darin aber nicht wieder. 2018 gab es 980 Ablehnungen an dieser Schulform. Das entspricht fast zehn 4-zügigen Gesamtschulen. Und die Verwaltung prognostiziert einen weiter steigenden Bedarf. Die vorhandenen Planungen bei den Gesamtschulen reichen bei Weitem nicht aus.“

Fünf neue Gymnasien sollen möglichst 2020 in Containerbauten starten, danach sollen die dauerhaften Schulgebäude errichtet werden. So möchte die Verwaltung bereits zum übernächsten Schuljahr 11 Klassen eröffnen, in denen 297 Fünftklässler einen Platz finden werden.

Heiner Kockerbeck: „Wir wollen zusätzlich fünf neue Gesamtschulen, die in diesem schnell zu realisierenden Verfahren starten sollen. Nur so kann der Wunsch nach Gesamtschulen und Gymnasien gleichgestellt werden. Es muss endlich aufhören, dass die vielen Eltern und Kinder benachteiligt werden, die in Köln einen Platz an einer Gesamtschule wünschen.“

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