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Fraktion DIE LINKE. im Kreistag Wesel

Landrat Brohl bleibt Antwort zu externer Corona-Beratung schuldig

Im Interview mit der Rheinischen Post hatte der neue Kreisverwaltungschef angedeutet, dass er sich auch zum politischen Management der Corona-Pandemie im Kreis, von externen Dienstleistern beraten ließ. Auf eine Anfrage der Linksfraktion zum Thema reagiert Landrat Brohl mit einem Brief. Eine Antwort auf den Zusammenhang der Dienstleistung mit weitreichenden Anti-Corona-Maßnahmen bleibt er hierbei jedoch schuldig.

Der Vorsitzende der Linksfraktion, Sascha H. Wagner hierzu: „In seinem Brief verrät Herr Brohl, dass er in Vorbereitung auf sein Amt ein professionelles Coaching zur Stärkung der eigenen Führungskompetenzen in Anspruch genommen hat. Betrachtet man die jüngsten öffentlichen Äußerungen des Landrats, sollte er sich das Geld für die Leistung erstatten lassen.“

„Anders sieht es da beim Zusammenhang mit möglichen Anti-Corona-Maßnahmen aus. Zum entsprechenden Teil unserer konkreten Anfrage,  ist uns Herr Brohl leider eine Antwort schuldig geblieben. Wenn der neue Landrat lediglich Vertrauen in der Bevölkerung aufbauen möchte, indem er den Anschein erweckt, seine erworbenen Allgemeinkompetenzen dienen dem zukünftigen Corona-Management der Kreisverwaltung, gibt es nichts weiter zu klären. Sollte er jedoch inhaltliche Ratschläge zu weitreichenden Anti-Corona-Maßnahmen erhalten haben, bleibt er den Bürger*innen weiterhin eine transparente Antwort schuldig“, so Wagner weiter.

„Dass der Landrat als Chef der Kreisbehörde an seinem ersten Arbeitstag am 02.11. eine Beratung mit dem Verwaltungsvorstand durchgeführt hat, sollte man voraussetzen. Warum er diesen Sachverhalt explizit hervorhebt, erschließt sich uns nicht“, so Wagner abschließend. Mit einer zweiten Anfrage zum Thema erhofft sich DIE LINKE mehr Klarheit.


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