Pandemiebedinge Einschnitte bei der Förderung der beruflichen Qualifizierung
Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Soziales und Arbeit am 02. Juni 2021
Sehr geehrter Herr Landrat Brohl, sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit stellen wir folgende Anfrage mit der Bitte um schriftliche Beantwortung im Vorfeld der o. g. Sitzung und um Aufnahme eines entsprechenden Tagesordnungspunkts.
Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, erklärte in einem am 21.01.2021 auf t-online.de veröffentlichtem Interview: „Wir waren schon einmal bei weniger als 700.000 Langzeitarbeitslosen. Wir müssen uns deshalb jetzt und nach der Corona-Krise anstrengen, diese Menschen noch besser zu qualifizieren, damit sie wieder in Lohn und Brot kommen. Die Instrumente dafür haben wir, auch am Geld mangelt es nicht. Momentan allerdings können wir kaum etwas anbieten. Wir kommen wegen des Lockdowns ja noch nicht einmal überall in die Weiterbildungseinrichtungen hinein.“
Vor diesem Hintergrund fragen wir an:
- Welche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Bezieher*innen von ALG konnten im Kreis Wesel pandemiebedingt nicht, nur teilweise bzw. nur mit zeitlichen Verzögerungen stattfinden?
- Wie hoch sind die finanziellen Mittel, die dem Jobcenter Kreis Wesel für 2020 und 2021 für berufliche Qualifizierung zur Verfügung standen, aber nicht genutzt wurden?
- Werden diese Mittel in spätere Quartale des Jahres 2021 bzw. ins Jahr 2022 übertragen?
- Wie viele Anträge von Kund*innen auf Förderung der beruflichen Qualifizierung wurden 2020 und 2021 abgelehnt?
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