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Fraktion DIE LINKE. im Kreistag Wesel

Linke fragt nach Sicherheitsmaßnahmen und Risiken für Wiederaufnahme des Lehrbetriebs an den kreiseigenen Förderschulen und Berufskollegs

Sascha Wagner
Porträt Sascha Wagner

Zur Eindämmung der exponentiellen Durchseuchung der Bevölkerung mit dem SARS-CoV-2-Virus, hatte die NRW-Landesregierung am 13.03.2020 u.a. veranlasst, den Lehrbetrieb an den Schulen bis zum 19.04.2020 niederzulegen und die Einrichtungen zu schließen. Von diesem Erlass sind auch die kreiseigenen Förderschulen und Berufskollegs betroffen. Nach heutigem Stand (30.03.2020) sollen auch diese den Lehrbetrieb nach Ostern wieder aufnehmen.

„Nimmt man die Arbeitsfähigkeit unseres Gesundheitssystems und die Gesundheit der Menschen in Risikogruppen zum Maßstab der zu treffenden Entscheidungen, ist der 20. April viel zu früh, um den Schulbetrieb in NRW wieder anlaufen zu lassen“, konstatiert der Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Kreistag Wesel, Sascha H. Wagner und führt aus:

„Der von der Landesregierung verabschiedete Erlass ist die nötige Antwort auf die potentielle Gefahr, die von einem exponentiellen Anstieg an Neuinfektionen und den Folgen einer damit einhergehenden Summe an krankenhauspflichtigen Infizierten ausgeht. Gleichzeitig wirken sich die weitreichenden Maßnahmen auch auf die Wirtschaft im Land aus. Die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen einer Wirtschaft im künstlichen Koma können ebenso verheerend wie das Virus selbst sein.“

Der schulpolitische Sprecher der Linksfraktion, Günther Wagner schlussfolgert: „In seiner Verantwortung als Träger der kreiseigenen Förderschulen und Berufskollegs, ist der Kreis Wesel bei Wiederaufnahme des Lehrbetriebs ab dem 20.04.2020 somit gefordert, die Gesundheit der Schüler*innen, Lehrer*innen und Bediensteten vor Ort und auch außerhalb der Einrichtungen zu schützen. Das frühzeitige Abwägen von Sicherheitsmaßnahmen und potentieller Risiken für die Betroffenen in den Schulen ist unerlässlich, damit keine Gefahr von der gesundheitspolitisch verfrühten Wiederaufnahme des Lehrbetriebs ausgeht.“


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