Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Köln

DIE LINKE: Mehr Impfungen in benachteiligten Stadtteilen ermöglichen!

Güldane Tokyürek
Porträt Güldane Tokyürek

Bereits vor einigen Wochen hatte der Leiter des Kölner Gesundheitsamtes Dr. Johannes Nießen in den Medien darauf hingewiesen, dass die Ansteckung in Familien unter Quarantäne-Bedingungen besonders hoch ist, insbesondere in benachteiligten Stadtteilen, wo viele Menschen eng zusammenleben.

Die Fraktionssprecherin der LINKEN Güldane Tokyürek schlug Oberbürgermeisterin Reker daraufhin vor, kostenlose Unterbringungen in Hotels für Betroffene möglich zu machen. Diesem Vorschlag ist die Oberbürgermeisterin gefolgt, wie Frau Reker im Gespräch auf Nachfrage erklärte.

Die Fraktionssprecherin Güldane Tokyürek kommentiert:

„Die Möglichkeit der kostenlosen Hotelunterbringung im Falle einer Quarantäne kann sehr sinnvoll sein, wenn z. B. ein Elternteil infiziert ist und die gesamte Familie nicht anstecken will. Wie soll man das in kleinen Wohnungen auch verhindern? Berlin praktiziert das bereits so. Wir freuen uns, dass Köln das jetzt auch möglich macht. Wir bitten die Stadt und die Medien, das auch entsprechend bekannt zu machen!“

Zur aktuellen aufsuchenden Impfstrategie in benachteiligten Stadtteilen erklärt Jörg Detjen, Mitglied im Sozialausschuss:

„Ich bitte die Kassenärztliche Vereinigung, den Ärzten in den benachteiligten Stadtteilen deutlich mehr Impfstoff zu Verfügung zu stellen. Die Menschen in diesen Stadtteilen leiden unter einer viel geringerer Arztdichte: In Lindenthal kommen 1670 Einwohner*innen auf einen Arzt, in Chorweiler 4368. Deswegen dürfen die Menschen in den ärmeren Quartieren nicht doppelt bestraft werden!

Das aufsuchende Impfen wird in den nächsten Tagen mit 5.500 Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson rechtsrheinisch in den Stadtteilen Gremberghofen, Kalk und Ostheim fortgesetzt. Weitere benachteiligte Stadtteile müssen folgen. Wir müssen viele Menschen erreichen und auch in Chorweiler erneut vor Ort impfen. Der Ministerpräsident und CDU/CSU-Kanzlerkandidat Armin Laschet muss jetzt schnell Impfstoff bereitstellen und Haltung zeigen!“


Kontakt

kommunalpolitisches forum nrw e.V.
Geschäftsstelle:
Severinstraße 1
45127 Essen

Telefon: 0203 - 31 777 38-0
E-Mail: buero@kopofo-nrw.de

Sprechzeiten in der Regel:
Dienstag bis Donnerstag
10:00 bis 16:00 Uhr

Mehr Informationen unter diesem Link.