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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Köln

Gemeinsamer Antrag wird umgesetzt: Leitungsfunktion des NS-Dok wird schnell besetzt werden

Heiner Kockerbeck
Porträt Heiner Kockerbeck

Zur Ratssitzung gestern hatte DIE LINKE zusammen mit SPD, Die FRAKTION und den KLIMA FREUNDEN den Antrag gestellt, „die sofortige Neubesetzung der vakanten Leitungsstelle des NS-Dokumentationszentrums Köln in die Wege zu leiten“. Außerdem solle das Verfahren und der Ausschreibungstext in Zusammenarbeit mit einem Berater*innenkreis entwickelt werden, dem u. a. vom EL-DE-Haus-Verein zu benennende Vertreter*innen angehören sollen. Das entsprach einem Beschluss des Kulturausschusses, den die Stadtspitze aber nicht umsetzen wollte.

Der Fraktionssprecher Heiner Kockerbeck erklärt hierzu:

„Die monatelange Vakanz der Stelle der Leitung hat bundesweit Aufsehen erregt. Sie hat erheblichen Schaden für Köln und das NS-Dokumentationszentrum angerichtet. Wir sind froh, dass der Kulturdezernent Herr Charles vor dem Rat zugesagt hat, das Verfahren für die Besetzung der Leitung noch im Mai einzuleiten. Auch der EL-DE-Haus-Verein wird beteiligt. Deshalb haben wir Antragsteller dann unseren Antrag zurückgezogen. Ein guter Tag für das NS-Dokumentationszentrum und die gesamte demokratische Stadtgesellschaft!“

Allerdings gibt es weiterhin Befürchtungen, ob das Haus seine Eigenständigkeit behalten wird oder in Zuge einer Neuordnung der historischen Museen in Köln Kompetenzen abgeben muss.

Jörg Kobel, für DIE LINKE stimmberechtigtes Mitglied im Kulturausschuss, erklärt:

„Das NS-Dok ist kein gewöhnliches Museum, sondern ein Lern- und Gedenkort, dessen Alleinstellung erhalten bleiben muss. Zur Sicherung seiner Eigenständigkeit braucht das Haus eine starke und versierte Führung, und das ohne weitere Verzögerungen.“


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