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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Köln

Kölner Polizei: Rassistische Kontrollen am Hauptbahnhof

Jörg Detjen
Porträt Jörg Detjen

Am 4. Juni hat die Kölner Polizei zehn Personen am Kölner Hauptbahnhof kontrolliert, weil die Personen mit traditioneller Gebetskleidung auffielen. Die Betroffenen wurden zu Boden geworfen, die Hände hinter den Rücken gefesselt.

Dazu erklärt der Fraktionssprecher Jörg Detjen:
„Ein völlig überzogenes und unverhältnismäßiges Eingreifen der Polizei. Wenn es Vorurteile bei der Polizei gibt, hilft auch die beste Videoüberwachung nicht. Mit einem kurzen persönlichen Gespräch eines Polizisten vor Ort hätte man den Vorfall aufklären können.“

Jörg Detjen weiter:
„Es ist doch ganz normal, dass sich an religiösen Feiertagen gläubige Menschen besonders kleiden. So auch diesmal am Tag des Zuckerfestes. Eigentlich müsste das der Polizei doch bekannt sein und in deren Terminkalender stehen.“

Der Vertreter der LINKEN im Kölner Polizeibeirat wird das auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Polizeibeirates setzen.
Der Tweet der Polizei lautete:
„Wir kontrollieren verdächtige Männer in weißen Gewändern …“

Jörg Detjen:
„Wir wollen unter anderem wissen, welchen Verdacht weiße Kleider und eilige Schritte auslösen sollen. So wie dieser Vorfall gehandhabt wurde, muss man ernsthaft über racial profiling diskutieren. Das sind rassistische Kontrollen, die sich außerhalb des Rechtsstaates bewegen.“


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