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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Duisburg

Linke fordert Verkehrskonzept

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DIE LINKE beantragt in der nächsten Ratssitzung die Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes. Mirze Edis, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion, wird deutlich: „Staus, zunehmender LKW-Verkehr verbunden mit Lärm- und Schadstoffbelastungen, ein lausiger Nahverkehr – Jahr für Jahr steigt die Unzufriedenheit der Duisburgerinnen und Duisburger mit der Verkehrssituation in Duisburg. Wir brauchen jetzt die Verkehrswende. Wenn es um eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur geht, ist Duisburg weit abgehängt. Daher ist ein umfassendes Verkehrskonzept längst überfällig. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) muss zugunsten von Rad, Bus & Bahn und Fußverkehr durch einen ganzheitlichen Strategieansatz eingeschränkt werden. Der MIV muss reduziert und umweltfreundliche Verkehrsmittel erweitert und attraktiver werden. Andere vergleichbare Städte sind uns hier mittlerweile weit voraus. In Duisburg werden 57 % der Wege mit dem Auto zurückgelegt, 16 % mit Bus & Bahn, 11 % mit dem Fahrrad und 16 % zu Fuß. In anderen deutschen Städten wie Köln, Dortmund oder Leipzig liegt der Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in der Regel bei nicht mehr als 40% und soll durch eigene Zielvorgaben bis 2030 weiter auf 25% bis 33% gesenkt werden. Um die Klimaziele zu erreichen, zu denen sich auch die Stadt Duisburg bekannt hat, muss die CO2-Reduktion endlich ernsthaft angegangen werden.“  

DIE LINKE fordert daher in ihrem Antrag konkrete Zielvorgaben und einen Zeitplan zur Erhöhung der Nutzung des Umweltverbundes. Laut Antrag der LINKEN soll ein Konzept erarbeitet werden, um das Bus-, Schienen- und Radwegenetz auszubauen. Das ca. 15 Jahre alte, aber nie umgesetzte Veloroutenkonzept der Stadt sei zu überarbeiten und mit den aktuellen Stadtgrenzen überschreitenden Ansätzen des RVR zu ergänzen. Der Ausbau des RS 1 und der erforderlichen Zubringerstrecken sei zügig umzusetzen und durch weitere Radschnellverbindungen zu ergänzen, so die Forderung. Dazu müsse dem Fußverkehr mehr Raum eingeräumt werden. Die Bürgerinnen Bürger sollen bereits in einem sehr frühen Stadium der Planung mit einbezogen werden.


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