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Fraktion DIE LINKE. im Kreistag Wesel

LINKE: Kieslobby liegt in Theorie und Praxis falsch

Sascha Wagner
Porträt Sascha Wagner

Die Kiesunternehmen am Niederrhein haben den Verlauf der auf Initiative der LINKEN im Kreistag Wesel zustande gekommenen „Alternativen Baustoffkonferenz“ des Kreises Wesel kritisiert, weil dort „theoretische Ansätze“ geliefert worden seien. DIE LINKE im Kreistag Wesel weist diese Kritik nun zurück.

„Am Anfang technologischer Entwicklungen stehen immer theoretische Überlegungen. Dies war auch bei der Entwicklung und Förderung herkömmlicher Baustoffe nicht anders“, so der Fraktionsvorsitzende der Kreistagslinken, Sascha H. Wagner. Die Kritik der Kiesindustrie sei „eine nicht nachvollziehbare Kritik an Forschung und Wissenschaft.“

„Die Kiesindustrie will Fortschritte in der Entwicklung alternativer Baustoffe einfach nicht zur Kenntnis nehmen, um ihren Raubbau an der Natur einfach fortsetzen zu können. Erneuerung, Fortschritt, Nachhaltigkeit kennen die Kiesbarone nicht“, meint Sascha H. Wagener.

Dabei sei die Entwicklung alternativer Baumethoden weit fortgeschrittenen und notwendig, damit der Kiesabbau perspektivisch beendet werden und die Landschaft des Kreises Wesel künftig geschont werden kann.

Falsch, so DIE LINKE, sei auch die Behauptung der Kiesindustrie, auf der Konferenz seien alternative Bautechniken für Straßen und Brücken gar nicht thematisiert worden. So gibt es in der Schweiz längst hinreichend Projekte, die auch in diesem Bausegment erste Erfolge erzielt haben. Dies verschweigt die Kiesindustrie jedoch.

Die alternative Baustoffkonferenz ging auf einen Antrag der Linksfraktion zurück, der mit Ergänzungen anderer Fraktionen im Kreistag Wesel eine breite Mehrheit fand.

Der mit der Konferenz angestoßene Prozess müsse nun, so DIE LINKE, mit Folgeveranstaltungen von der Kreisverwaltung forciert werden. „Ziel muss es sein auch die bereits vorhandenen Recyclingverfahren und Ressourcen einem nachhaltigen, regionalen Wirtschaftskreislauf zuzuführen“, so Sascha H. Wagner.


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