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Die Linke im Regionalverband Ruhr (RVR)

PACT Zollverein – Bundesmittel werden gebraucht! Existenz des wichtigen Produktionshauses in der Region und Bundeskulturfond sichern

Die Fraktion Die Linke im Regionalverband Ruhr (RVR) hält die im Bundeshaushalt 2025 angedachte Streichung aller Mittel zur Förderung der internationalen Produktionshäuser, zu denen auch PACT Zollverein in Essen gehört, und die Kürzung der Bundeskulturfonds für einen echten Skandal. Der Wegfall die Fördermittel gefährdet nicht nur den Bestand des Bündnisses, sondern auch die Arbeit des Hauses bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsvereinbarung zur Kulturhauptstadt 2010, der Förderung der Tanzlandschaft und damit der Arbeit der freien Szene in vielfältigen Bereichen der Kunst in der gesamten Region.

Fatma Karacakurtoglu, kulturpolitische Sprecherin und Mitglied der Verbandsversammlung des RVR der Fraktion Die Linke dazu: „Die Entscheidung der Bundesregierung, die Förderung für PACT Zollverein im Rahmen des Netzwerkes der internationalen Produktionshäuser zu streichen, ist kurzsichtig und schädlich für internationale und nationale Arbeit von PACT Zollverein. Es gefährdet dessen Engagement für die kulturelle Vielfalt und die Arbeit der freien darstellenden Kunst im Bereich Tanz im Ruhrgebiet. Seit Jahren arbeitet PACT Zollverein  im Netzwerk der Ruhrbühnen mit, engagiert sich für die innovative Weiterentwicklung des Tanzlandschaft im Rahmen der Umsetzung der Nachhaltigkeitsvereinbarung mit dem Land zur Kulturhauptstadt 2010. Deshalb werden wir anregen, dass sich auch die Fraktionen im Verband für eine Beibehaltung der Förderung gegenüber der Bundesregierung und den Bundestagsabgeordneten einsetzen.“

Neben der Streichung der Mittel für die sieben Produktionshäuser, zu denen in NRW auch das FFT Düsseldorf und das tanzhaus nrw Düsseldorf gehören, plant die Bundesregierung die Kürzung der Etas der sechs Bundeskulturfonds um rund 50 Prozent.

Wolfgang Freye, Fraktionsvorsitzender der Fraktion Die Linke dazu: „Das Claudia Roth als Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien diese massiven Kürzungen im Bundeshaushalt 2025 scheinbar stillschweigend hinnimmt, ist nicht nachvollziehbar. Die Kürzungsorgie wird zu massiven Einschnitten in die künstlerischen Arbeit u.a. im Bereich der Soziokultur, der Musik und Literatur führen, die Existenz von Häusern, Stiftungen, Projekten und Künstler:innen wird gefährdet. Anstatt, wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben, Innovationen zu fördern, Planungssicherheit zu geben, wird die Kunst kaputtgespart. Wenn das so bleibt, wird man die Auswirkungen bis ins Ruhrgebiet hinein spüren. Da werden all die Bemühungen zur Förderung der Kunst und Kultur, der Belebung der kulturellen Vielfalt, insbesondere die durch den RVR zu verantwortende Fortführung der Interkultur konterkariert. Wir erwarten, dass bei den anstehenden Haushaltsbereinigungsgesprächen ein Umdenken erfolgt und die Mittel entsprechend wieder in den Bundeshaushalt eingestellt werden.


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