Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Detailansicht


DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Essen

DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Essen: Option zu Verlängerung der Linie 105 zu begrüßen

Aufnahme in den ÖPNV-Bedarfsplan ist Voraussetzung für weitere Förderung

Die Ratsfraktion DIE LINKE begrüßt es, dass die Städte Essen und Oberhausen eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 105 noch nicht zu den Akten gelegt haben. Beide Städte haben zum Jahresende die Aufnahme dieser Verlängerung in den ÖPNV-Bedarfsplan 2017 des Landes NRW angemeldet. Bei einem Ratsbürgerentscheid in Oberhausen im März letzten Jahres wurde der  Bau der Trasse mehrheitlich abgelehnt.

„Die Aufnahme in den neuen Bedarfsplan ist die Voraussetzung dafür, dass die Linie 105 doch noch verlängert werden kann“, so Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss. „Sonst ist die ,Tür‘ bis 2030 zu. Natürlich setzt eine solche Maßnahme eine Änderung des Bürgerwillens in Oberhausen voraus. Das ist ja aber nicht auszuschließen, zumal die Bindung des Bürgerbegehrens nur zwei Jahre gilt. Die Verlängerung wäre ohne Zweifel von überregionaler Bedeutung für den Öffentlichen Nahverkehr. Dabei geht es nicht nur darum, das Centro besser zu erreichen. Vielmehr könnte auch der Oberhausener Hauptbahnhof direkt mit der Essener Innenstadt und Essen-Süd verbunden werden, so dass die wichtige Bahnstrecke Frankfurt – Köln – Amsterdam von Essen aus besser erreichbar ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer Verlängerung der Lnie 105 bis zum Bahnhof Sterkrade, die für den ÖPNV in Oberhausen wichtig wäre.“

Den hohen verkehrspolitischen Nutzen der Strecke sieht auch das Land, das 82,5 % der Baukosten von insgesamt rund 80 Mio. Euro übernehmen würde. Durch die Anmeldung für den ÖPNV-Bedarfsplan bleibt die Chance auf die Förderung durch das Land bestehen.<xml></xml>