Einführung eines Sperrgutcontainers

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

der Rat möge beschließen:

1.  Die Verwaltung wird beauftragt, einen mobilen Sperrgutcontainer einzuführen, der es Menschen ermöglicht, leicht transportierbares Sperrgut in Wohnortnähe zu entsorgen, ohne hierfür einen Recyclinghof aufsuchen zu müssen.
2. Nach zwei Jahren soll dem zuständigen Ausschuss über die Erfahrungen berichtet werden.

Begründung

Im Jahr 2017 wurde eine Schutzgebühr von 15 € für die Sperrgutabfuhr eingeführt, um zu vermeiden, dass für einzelne Teile ein Abfallfahrzeug
ausrücken muss. Hierdurch stieg die Menge an Sperrgut, welches bei Recyclinghöfen abgeliefert wird, leider aber auch die Menge an “wildem Sperrabfall”, wie aus der Antwort auf die Ratsanfrage unser Fraktion vom 2. März 2021 hervorgeht.

Recyclinghöfe sind für Menschen ohne eigenen PKW schlecht erreichbar, nicht nur wenn sie Sperrgut transportieren müssen. Daher halten wir es für geboten, monatlich mit mobilen Sperrgutcontainern (analog zum Grünschnittcontainer), eine fußläufige Entsorgung von Kleinteilen zu ermöglichen. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt der angestrebten Mobilitätswende.