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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Aachen

Fraktion DIE LINKE spendet 4 x 1.000 Euro

Marc Beus (Mitte) bei der Spendenübergabe an den Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde Aachen, Friedrich Thul und den Verleger Helmut Falter
Marc Beus (Mitte) bei der Spendenübergabe an den Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde Aachen, Friedrich Thul und den Verleger Helmut Falter

Seit sechs Jahren spendet die Fraktion einen Teil der Aufwandsentschädigung für Ratsmitglieder, um Aachener Projekte oder gesellschaftsrelevante überregionale Initiativen zu unterstützen.

In diesem Jahr gingen jeweils 1.000 Euro an

  • die streikenden Beschäftigten der Unikliniken in NRW
  • den Freiheitsfonds
  • die Offene Tür (OT) Driescher Hof
  • den Förderverein zur Erhaltung des jüdischen Friedhofs Aachen e.V.

Die erste Spende überreichte die Fraktion bereits im Juli dieses Jahres an die Initiative „Notruf NRW“ zur finanziellen Unterstützung der streikenden Beschäftigten in den Unikliniken, die über 77 Tage für einen Entlastungstarifvertrag kämpften. „Der Streik gegen den Personalnotstand war ein Kampf für uns alle – für die Beschäftigten wie für die Patientinnen und Patienten, die auf gute Pflege angewiesen sind“, betont Ratsfrau Ellen Begolli.

Weitere 1.000 Euro gingen an den Freiheitsfonds, der sich für die Abschaffung des Paragrafen 265a StGB einsetzt. Dabei handelt es sich um den Straftatbestand der Beförderungserschleichung, allgemein auch „Schwarzfahren“ genannt.

Seit 2021 kauft der Fonds Menschen frei, die aus diesem Grund eine Gefängnisstrafe verbüßen müssen. “Es ist unerträglich, dass man aufgrund eines von den Nazis eingeführten Gesetzes bis zum heutigen Tag seiner Freiheit beraubt werden kann“, findet die kulturpolitische Sprecherin Ulla Epstein.

Die dritte Spende ging an die OT Driescher Hof. Die Offenen Türen in den Stadtquartieren leisten wertvolle Kinder- und Jugendarbeit, insbesondere dort, wo das Umfeld und der Alltag der Heranwachsenden durch soziale Ungleichheit und schlechtere Zukunftschancen geprägt sind.

„Seit 1981 ist der D-Hof eine verlässliche Institution, die Kindern und Jugendlichen zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit ein zweites Zuhause bietet“, weiß Fraktionsvorsitzender Leo Deumens. „Mit unserer Spende möchten wir die engagierte Arbeit vor Ort unterstützen.“

Der Förderverein zur Erhaltung des jüdischen Friedhofs hat sich zum Ziel gesetzt, den Friedhof zu einem Museum für jüdische Kultur in Aachen zu entwickeln.

„Ein erster Schritt auf diesem ehrgeizigen Weg ist die Herausgabe eines Buchs zur 200-jährigen Historie des jüdischen Friedhofs an der Lütticher Straße, das in diesem November erschienen ist“, erklärt Planungspolitiker Marc Beus. „Gerne hat unsere Fraktion mit der Spende dazu beigetragen, das umfangreiche Werk zu einem Preis unter 20 Euro anbieten zu können.“


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