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DIE LINKE. Nordrhein-Westfalen

Landesregierung hat vor steigender Erwerbslosigkeit kapituliert

Auch im Februar sind die Erwerbslosenzahlen in NRW weiter gestiegen. Die Zahl der Erwerbslosen nahm um 3.772 Personen und damit 0,5 Prozent auf 745.734 zu. 40,8 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Erwerbsarbeit. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 7,6 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Bundesdurchschnitt von 6,1 Prozent. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen um 40.541 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,7 Prozent.

Zusätzlich sind 955.298 Beschäftigte in NRW unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 9,5 Prozent. Zu beobachten ist, dass Vollzeitstellen immer weniger angeboten werden (-0,4 Prozent im Vergleich zu Vorjahresmonat) und lediglich Minijobs zunehmen (+ 4 Prozent innerhalb eines Jahres). Damit einher gehen steigende Erwerbslosigkeit und Unterbeschäftigung mit kräftigen Kaufkraftverlusten, auch verursacht dadurch, dass 17 Prozent der Beschäftigten unterhalb der bundesweiten Niedriglohngrenze von 13,05 Euro bezahlt werden.

Dazu erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin im Landesvorstand von Die Linke NRW, Sefika Minte: „Die Landesregierung sieht der Entwicklung tatenlos zu. Sie prognostiziert selbst, dass die Beschäftigungsentwicklung in diesem Jahr schwach bleibt. Dabei rechnet sie für die ersten Monate dieses Jahres mit einem weiteren Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. Ihrer Aufgabe die Beschäftigung zu fördern, z.B. durch Investitionen in die soziale Infrastruktur, in den Umwelt- und Klimaschutz, kommt sie nicht nach. Die Linke NRW fordert auch deswegen die Aussetzung der Schuldenbremse.“


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