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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Duisburg

LINKE fordert eigenes Sozialdezernat

Carmen Hornung-Jahn
Porträt Carmen Hornung-Jahn

Am kommenden Montag stimmt der Rat über die Ausschreibung der Beigeordnetenstelle für das Dezernat für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales sowie über die Bestellung der neuen Betriebsleitung für das IMD ab.

Hierzu erklärt Carmen Hornung-Jahn, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE.Duisburg: „DIE LINKE wird die Stellenausschreibung für das Dezernat ablehnen. Seit Jahren streiten wir leidenschaftlich dafür, dass es ein eigenes Sozialdezernat in Duisburg geben muss. An dieser Forderung werden wir festhalten. Der aktuelle Dezernatszuschnitt ist für eine Stadt wie Duisburg ungeeignet. In allen Teilbereichen des Dezernats gibt es riesige Baustellen. Insbesondere die Bereiche Bildung und Soziales sind in Duisburg in einem katastrophalen Zustand. Duisburg hat nach wie vor eine Arbeitslosenquote im zweistelligen Bereich und das Duisburger Jobcenter verhängt immer noch die meisten Sanktionen in ganz NRW. Diese Ausgangsposition kombiniert mit der dramatischen Unterbesetzung im Sozialamt und dem Jobcenter erfordert dringenden Handlungsbedarf. Das Soziale muss in Duisburg endlich wieder einen herausgehobenen Stellenwert erhalten. Die Arbeit kann nicht zusätzlich eben mal nebenbei erledigt werden.“

Der noch amtierende Beigeordnete Thomas Krützberg soll ab dem 1.1.2020 der neue Geschäftsführer des IMD werden.

Hierzu Hornung-Jahn: „DIE LINKE hat Respekt vor der Arbeit von Herrn Krützberg, ist jedoch der Meinung, dass diese Besetzung beim IMD ein falsches Signal aussendet. Wir werden auch diese Entscheidung ablehnen. Das IMD braucht endlich eine langfristige Lösung, die eine echte Zukunftsperspektive bietet. Die Mitarbeiter*innen haben nach den vielen Wechseln an der Spitze die Nase voll. Außerdem halten wir es für fahrlässig, wenn nun wieder ein Geschäftsführer installiert wird, der die Arbeit, zumindest die ersten Monate, nur nebenbei machen kann, da er noch Beigeordneter der Stadt Duisburg ist. Angesichts der umfangreichen Herausforderungen beim IMD, braucht es Führungspersonal, das sich voll und ganz auf den Betrieb konzentrieren kann.“


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