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Gruppe DIE LINKE in der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe

Musteranfrage: Provenienzforschung (Raubkunst)

Ende 2018 hat der Museumsverband Mecklenburg-Vorpommern nach 2 Jahren Provenienzforschung festgestellt: Bei mehreren Hundert Ausstellungsstücken ist die Herkunft nicht geklärt, es ist nicht geklärt, ob sie nicht Jüdischen Familien geraubt worden sind. NDR Kultur leitet ein entsprechendes Interview damit ein: „Deutsche Museen sind in Aufruhr. Thema der Stunde ist die Frage, woher die eigenen Bestände eigentlich stammen, wie sie in die Sammlung kamen und ob da alles mit rechten Dingen zuging.“

In diesem Zusammenhang stellen wir die nachstehenden Fragen:

  1. Wurde für die städtischen Museen und Einrichtungen nachgeprüft und geforscht, ob alle Bestände rechtmäßig erworben worden sind, ob es dafür Nachweise gibt oder ob der Verdacht besteht, daß es sich bei Ausstellungsstücken um Raubkunst und geraubte Kulturgüter handelt?
  2. Die der jüdischen Bevölkerung geraubten Güter wurden akribisch in Listen erfasst und dokumentiert. Gibt es im Besitz der Stadt oder im Archiv der Stadt solche Dokumente?
  3. Gibt es im Besitz der Stadt Einrichtungsgegenstände, z.B. Möbel, die sich in den Büros der städtischen Verwaltung befinden, deren Herkunft ungeklärt ist?
  4. Das deutsche Zentrum Kulturverluste in Magdeburg fördert Projekte zur Provenienzforschung. Kennt die Verwaltung dieses Förderprogramm und plant die Verwaltung in unserer Stadt ein entsprechendes Projekt? 

Kontakt

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45127 Essen

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E-Mail: buero@kopofo-nrw.de

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