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Die LINKE im Kreisverband Herne/ Wanne-Eickel

Pressemitteilung zum globalen Klimastreik

Die Linke Herne / Wanne-Eickel ruft dazu auf, bei den Demonstrationen von Fridays For Future am kommenden Freitag, dem 1. März, teilzunehmen. Sie kritisiert fehlende Bemühungen zum Klimaschutz von Seiten der Bundesregierung und bemängelt, dass das Thema Klimafolgenanpassung in Herne nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit angegangen
wird.

Dazu äußert sich der Kreissprecher Patrick Gawliczek wie folgt: „Wir erleben gerade, wie sich die Klimabewegung breiter aufstellt und neue Bündnisse schließt: Die gemeinsame Kampagne der Gewerkschaft ver.di und des Klimabündnisses Fridays For Future mit dem Namen ‚Wir fahren zusammen‘ zeigt sehr deutlich, dass wir das Thema Klimaschutz nicht isoliert, sondern nur in sozialen Zusammenhängen denken können: Konkret geht es um einen gut ausgebauten ÖPNV für die Verkehrswende. Dies heißt aber auch faire Arbeitsbedingungen und gute Löhne für die Beschäftigten Fahrer*innen. Die ökologische Wende funktioniert eben nur dann, wenn alle davon profitieren und sie insbesondere
auch im Interesse der arbeitenden Bevölkerung gestaltet wird. Der gemeinsame Streik von FFF und ver.di am Freitag ist ein richtiges Zeichen!“

Weiter ergänzt Klaudia Scholz, linke Ratsfrau und Mitglied im Umweltausschuss: „Hierbei versagt die Bundesregierung leider kläglich. Hier hat man im Rahmen der Sparwut das Klimageld vom Tisch gefegt, das als sozialer Ausgleich für Klimaschutzmaßnahmen gedacht war. Man erlegt den Menschen einerseits durch CO2-Abgaben höhere Belastungen auf, entschädigt sie aber andererseits nicht dafür. Das ist unsozial und gefährdet die Akzeptanz für den Klimaschutz. Andererseits spart man die für den Klimaschutz nötigen Investitionen so zusammen, dass eine Erfüllung des Pariser Klimaschutz-Abkommens in weite Ferne rückt. Statt das goldene Kalb der
Schuldenbremse anzubeten brauchen wir eine Investitionsoffensive! Auf einem toten Planeten, bringt einem die schwarze Null nichts.“

„Herne ist von dieser Ungerechtigkeit doppelt betroffen.“, so Gawliczek weiter: „Einerseits leben hier besonders viele arme Menschen, die jeden Cent zweimal umdrehen
müssen und besonders betroffen sind von der unsozialen Politik der Ampel. Andererseits ist Herne die am stärksten versiegelte Stadt in ganz NRW. Schon heute bilden sich an
heißen Tagen viele Hitzeinseln im Stadtgebiet. Unsere Stadt und die Gesundheit der Herner*innen trifft der Klimawandel besonders hart.“

Abschließend formuliert Scholz einen Aufruf: „Leider findet kommenden Freitag in Herne keine Demonstration statt. Umso wichtiger ist es, die Demos in unseren Nachbarstädten
zu unterstützen. Wir rufen alle Herner*innen dazu auf, zum Beispiel nach Recklinghausen oder Bochum zu fahren um die Streiks dort vor Ort zu unterstützen! Sowohl die jungen
Leute von Fridays for Future als auch die Mitarbeitenden im ÖPNV brauchen unser aller Solidarität! Leute lasst das Glotzen sein, reiht Euch in die Demo ein!“


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