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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Duisburg

Sachstand IGA 2027, hier: „Unsere Gärten“

Mit der Internationalen Gartenausstellung (IGA) findet im Jahr 2027 in der Metropole Ruhr das nächste Dekaden-Projekt unter der Regie des Regionalverbandes Ruhr statt. Wir erwarten von diesem Großereignis nachhaltige Impulse für die zukünftige Ausrichtung der Region. Konkrete Lösungen für städtebauliche, infrastrukturelle und ökologische Fragestellungen sollen in diesem Kontext aufgezeigt werden. Wie es das Motto schon sagt: „Wie wollen wir morgen leben?“

Dazu gibt es die drei Kategorien „Zukunftsgärten“, von denen der Rheinpark zentral in Duisburg liegt und die „Flusslandschaften Rhein/Emscher, Emscherdelta“ unmittelbar an der nördlichen Stadtgrenze zu Dinslaken.

Die mittlere Ebene „Unsere Gärten“  (in Duisburg u.a. die Kaiserberg-Anlagen, die beiden Botanischen Gärten und der Landschaftspark Duisburg-Nord) wird noch ergänzt durch die untere Ebene „mein Garten“.

Die Planung und Durchführung der IGA2027 sind nur mit der Hilfe umfangreicher Fördermittel vom Land NRW zu realisieren. Neben dem Umweltministerium zeigt sich für wichtige und dringend benötigte Fördermittel das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) verantwortlich. Die zuständige Ministerin, Ina Scharrenbach, hat im November in einem Interview mit der Funke Medien Gruppe öffentlichkeitswirksam davor gewarnt, dass Förderanträge zu IGA 2027-Projekten bisher nur in einem überschaubaren Rahmen eingegangen seien. Speziell zu den zwei Konzeptebenen „Zukunftsgärten“ und „Unsere Gärten“ zeichne sich eine Diskrepanz bei dem Finanzierungsbedarf und dem tatsächlichen verfügbaren Rahmen an Städtebau-Fördermitteln ab.

In Duisburg hört man bisher nur Planungen zum Zukunftsgarten „Rheinpark“.

Da im Augenblick ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen und zu „Unsere Gärten“ (nicht nur aus Duisburg) bei den Ministerien nahezu keine Anträge dazu eingegangen sind, ist zu befürchten, dass aktuell Fördermittel für die IGA verfallen könnten und bei späterer Antragstellung (aus allen beteiligten Städten) dann nicht mehr ausreichende Mittel zur Verfügung stehen und durch die gleichzeitige Bearbeitung viel Zeit verloren gehen könnte.

Vor diesem Hintergrund bitten wir um Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Wie ist der Planungsstand für „Unsere Gärten“ in Duisburg, aufgelistet nach den einzelnen Standorten?
  2. Welche Schritte werden zurzeit unternommen, die Projektliste „Unsere Gärten“ zu konkretisieren und zu priorisieren?
  3. Zu welchen Projekten konnten bereits Förderanträge gestellt werden?
  4. Wie sieht ein zukünftiger Zeitplan für „Unsere Gärten“ in Duisburg aus?

Wir bitten um schriftliche Beantwortung auch für die kommende Sitzungsrunde der betroffenen Bezirksvertretungen und der Ausschüsse für Umwelt, Klima und Naturschutz sowie für Stadtentwicklung und Verkehr.


Kontakt

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