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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Bochum

Unsoziale Sparkasse - Die Bochumer Linksfraktion kritisiert die angekündigte Gebührenerhöhung bei der Sparkasse Bochum

„Wir stehen hinter dem Modell öffentlich-rechtlicher Sparkassen“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Bochumer LINKEN Ralf-D. Lange. „Aber Gebührenerhöhungen ohne jeglichen sozialen Ausgleich lehnen wir ab. Die Bochumer Sparkasse führt dieses Jahr 16 Millionen Euro Gewinne an den städtischen Haushalt ab und will diese Summe kommendes Jahr sogar noch erhöhen. Sie leistet sich ein Profi-Radrennen und sponsort das Zeltfestival Ruhr. Gleichzeitig weigert sie sich weiter, ein kostenfreies Girokonto für Menschen einzuführen, die von Sozialleistungen abhängig sind. Das ist inakzeptabel und unserer Meinung nach die völlig falsche Schwerpunktsetzung.“

Die Linksfraktion fordert die Einführung eines gebührenfreien Basis-Girokontos für Empfänger*innen von Transferleistungen, bei dem für alle Grundfunktionen keine Zusatzgebühren anfallen. „Das gesamte Tarifmodell muss nach sozialen Kriterien umstrukturiert werden“, so Ralf-D. Lange weiter.

Die Bochumer Sparkasse hat angekündigt, zum 1. November 2019 den Grundpreis für private Giro-Konten von bisher 2,25 Euro auf 3,50 bis 4,50 pro Monat zu erhöhen. Grundfunktionen wie Kartenzahlungen, Überweisungen und Lastschriften kosten weiterhin extra. Ein kostenfreies Konto ohne diese Zusatzgebühren will die Sparkasse jedoch weiterhin nur Studierenden, Azubis und Schüler*innen anbieten – nicht aber Menschen mit geringem Einkommen, wie es DIE LINKE schon lange fordert.


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