Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Fraktion DIE LINKE + im Rat der Stadt Dortmund

Weg an den Westfalenhallen muss geöffnet bleiben

Ohne Ankündigung wurde der öffentliche Weg zwischen den Westfalenhallen 3 und 4 am Sonntag, 24. Oktober,  gesperrt. Bislang schauten vor allem Spaziergänger oder die Schüler des Max-Planck-Gymnasiums verblüfft drein. Kniffelig dürfte es aber werden, wenn Zehntausende, die – aus dem Kreuzviertel kommend – zum Heimspiel  des BVB ins Stadion möchten. Falls der Weg für das Fußballspiel nicht geöffnet wird, müssten die sicher nicht begeisterten Fans einen Umweg um die Westfalenhallen herum machen.

„Diese Nacht- und Nebelaktion geht gar nicht“, sagen Sonja Lemke (Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün) und Anne Eberle (Bezirksvertretung Innenstadt West), die für die LINKE in diesen beiden Gremien sitzen. 

Eigentlich sollte in diesen Tagen die Politik über die Sperrung – oder über die weitere Freigabe – dieses Verbindungsweges abstimmen. Doch das Thema wurde ohne Angabe von Gründen von der Tagesordnung genommen. Stattdessen wurden Fakten geschaffen. Erst einmal soll der Weg bis zum 29. Oktober geschlossen bleiben. „Eine Unverschämtheit“, sagt Sonja Lemke. „Bis offiziell etwas anderes beschlossen wurde, gelten schließlich noch die alten Verträge, und die haben den Verbindungsweg für den Fuß- und Radverkehr offen zu halten.“

Die Folge: Die Wellen schlagen hoch. Sowohl für den Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grüne (AMIG) am Dienstag als auch für die Sitzung der Bezirksvertretung am Donnerstag gibt es jetzt Dringlichkeitsanträge. In der Bezirksvertretung Innenstadt-West fordern Grüne, SPD und Linke gemeinsam, den Weg ohne Einschränkung dauerhaft offen zu halten. Zwei Tage zuvor, im AMIG, will die Fraktion DIE LINKE+ wenigstens über die Gründe informiert werden.

„Für uns ist klar: Der Weg muss offen bleiben. Die Argumente, dass bei einem möglichen Unfall die Ratsmitglieder haften müssen, sind rechtlich überhaupt nicht haltbar“, sagt Anne Eberle. Sonja Lemke stimmt ihr zu: „Es hat doch immer geklappt. Wenn tatsächlich die Lkw für Messe- oder Konzertaufbau entladen werden, kann man doch kurzfristig Sicherheitskräfte einsetzen. Das Personal, das da im Moment steht, um die Leute abzuweisen und auf den Umweg zu schicken, könnte doch genauso die Lkw- und Gabelstaplerfahrten sichern.“


Kontakt

kommunalpolitisches forum nrw e.V.
Geschäftsstelle:
Severinstraße 1
45127 Essen

Telefon: 0203 - 31 777 38-0
E-Mail: buero@kopofo-nrw.de

Sprechzeiten in der Regel:
Dienstag bis Donnerstag
10:00 bis 16:00 Uhr

Mehr Informationen unter diesem Link.