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Regionalplan Ruhr: Warum, weshalb, wozu? Linke Positionen zur Regionalentwicklung im Ruhrgebiet
Veranstaltung in Kooperation mit der Fraktion DIE LINKE im RVR
Im Dezember hat das Ruhrparlament, die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR), die zweite Offenlage des Regionalplans Ruhr beschlossen. Eigentlich sollte der erste Regionalplan für das gesamte Ruhrgebiet seit 1966 noch vor der Kommunalwahl 2020 beschlossen werden. Wegen mehr als 7.300 Einsprüchen gegen den Entwurf und erhebliche Änderungen der Vorgaben des Landesentwicklungsplans durch Schwarz-Gelb musste die zweite Offenlage jedoch verschoben werden, nicht ohne heftige Diskussionen im RVR bis hin zur Abwahl des Planungsdezernenten.
Für die jetzige zweite Offenlage des Regionalplans sind viele Konflikte des RVR mit den Kommunen bereits im Vorfeld ausgeräumt worden. Vorab hat der RVR einen Sachlichen Teilplan Kooperationsstandorte beschlossen, um der von den Unternehmerverbänden geforderten Ausweisung neuer Flächen für Industrie- und Gewerbeansiedlungen entgegen zu kommen. Umstrittener denn je ist jedoch der Kiesabbau im Kreis Wesel, der große Landschaften im Kreis immer mehr zerstört. Hier gibt es viel Widerstand gegen den Regionalplan, von Initiativen genauso wie von Kommunen.
Bei dem Seminar wollen wir uns damit befassen, worum es im Regionalplan geht und linke Positionen zum aktuellen Entwurf entwickeln. Ist dem ursprünglichen Ziel, zur Sicherung der Lebensqualität im Ruhrgebiet die Frei- und Grünflächen zu erhalten, noch ausreichend Rechnung getragen? Wie sieht es mit anderen Zielen zur Siedlung aus? Alle Städte und Kreise im Ruhrgebiet werden sich in den nächsten Monaten mit Stellungnahmen zum Regionalplanentwurf befassen. Einsprüche können auch von allen Einwohner*innen im Ruhrgebiet erhoben werden.
Referent*innen: Michael Bongartz, Referatsleiter Staatliche Regionalplanung beim RVR, Wolfgang Freye und Tomas Grohé, Fraktion DIE LINKE im RVR, sowie Vertreter von Umweltverbänden, DGB u.a.
Barrierefreiheit: barrierefrei
Teilnahmegebühren: nein
Anmeldung mit der Veranstaltungsnummer RE-120222-RVR unter anmeldung@kopofo-nrw.de
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Teilnahmegebühren dienen dem Zweck, die Finanzierung unserer Veranstaltungen sicherzustellen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, um Räumlichkeiten, Referent*innen und Verpflegung bezahlen zu können. Darüber hinaus helfen sie uns dabei, Fördermittel des Landes NRW zu erhalten.
Es wird die folgende Beitragstabelle zugrunde gelegt:
Nichtverdienende* | Geringverdienende* | Normalverdienende* Einzelmitglieder | Normalverdienende* Nichtmitglieder |
beitragsbefreit | 10,- Euro | 15,- Euro | 30,- Euro |
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- Anträge auf Beitragsbefreiung können formlos in der Geschäftsstelle des kopofo nrw gestellt werden.
Ob wir für eine Veranstaltung überhaupt Teilnahmegebühren erheben, ist jeweils angegeben.