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Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Duisburg

LINKE bekämpft Energiearmut

Carmen Hornung-Jahn
Porträt Carmen Hornung-Jahn

Im Jahr 2022 werden viele Duisburgerinnen und Duisburger unter den stark steigenden Energiepreisen leiden. Viele Energieversorger haben ihre Preise schon deutlich erhöht oder werden dies in Kürze umsetzen.

Hierzu erklärt Carmen Hornung-Jahn, Ratsfrau der Linksfraktion: „Einige Energieversorger haben ihren Kunden gekündigt und diese sind nun automatisch zum Grundversorger gewechselt. Für diese Neukunden gelten teilweise teurere Verträge. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher werden die Preissteigerungen allerdings erst im Laufe des Jahres zu spüren bekommen. Dann erfolgen die Abrechnungen und es drohen Nachzahlungen bzw. deutlich höhere Abschläge.

Von diesen steigenden Energiepreisen sind alle Menschen betroffen. Insbesondere Geringverdiener und Transferleistungsbeziehende trifft es allerdings besonders hart. Daher ist eine Schuldenübernahme für Transferleistungsbeziehende sowie die Anhebung der Nichtprüfungsgrenze für Heizkosten ein erster wichtiger Schritt zur Abfederung der Auswirkungen der stark steigenden Energiepreise. Dies wollen wir mit einem entsprechenden Ratsantrag umsetzen.

Gerade Hartz IV-Beziehern wäre schon geholfen, wenn das Jobcenter die offenen Forderungen bei den Energieversorgern übernehmen und in kleinsten Raten einbehalten würde. Hier ist es auf gar keinen Fall mit einer einmaligen Zahlung für Mitbürger mit geringem Einkommen getan. Bei jeder Erhöhung der Energiepreise müssen Hartz IV, Wohngeld, Bafög, Asylleistungen und Kindergeldzuschlag auch erhöht werden.

Der Hartz IV-Satz oder die Grundsicherung im Alter sind für die Betroffenen vom Grundsatz her schon viel zu gering. Die Betroffenen leben schon unterhalb der Armutsgrenze. Mit hohen Energiekosten, die nicht durch höhere Sätze ausgeglichen werden, müssten die Betroffenen noch weitere finanzielle Einbußen aushalten, was für uns inakzeptabel ist. Daher fordern wir den Rat in der kommenden Sitzung zum Handeln auf und hoffen auf Unterstützung für unseren Antrag.“

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